Erdgeschichte
Erdgeschichte
Jedes STEINBILD ist ein prähistorischer Zeitzeuge der Erdgeschichte. Allein die Entwicklungszeit eines Bildes kann bis zu hundert Millionen Jahre betragen. Einige Steinbilder weisen sogar ein Alter von mehr als einer Milliarde Jahre auf. In jedem STEINBILD befinden sich Millionen Jahre alte Bestandteile der damaligen Tier- und Pflanzenwelt sowie seltene Gesteinssorten und Mineralien. Kein von Menschen gemaltes Bild besitzt solch eine Eigenschaft.


Zeitstrahl
Die meisten STEINBILDER weisen ein Alter von mehreren hundert Millionen Jahren auf. In sehr seltenen Fällen können Natursteine zu STEINBILDERN verarbeitet werden, deren Alter mehr als eine Milliarde Jahre beträgt. Es existieren STEINBILDER, welche mit einem Alter von ca. 2,5 Milliarden Jahren mehr als die Hälfte der Erdgeschichte begleitet haben.

"Immer wenn ich ein STEINBILD betrachte, denke ich darüber nach was dieses Bild wohl schon alles „erlebt“ hat - Dinosaurier, Meteoriten, längst vergangene Pflanzen und Tiere. Wenn dieses Bild sprechen könnte… aber eigentlich tut es das auch – man muss nur genau hinschauen."
Julian Hengge
Steinmetz und Steinbildhauer
Erdgeschichtliche Informationen
Jeder STEINBILD-Käufer erhält zusammen mit seinem STEINBILD eine ausführliche Beschreibung der zum Zeitpunkt der Entstehung des im STEINBILD verarbeitenden Natursteins herrschenden Bedingungen in Bezug auf die Erdgeschichte, Flora und Fauna sowie umfangreiche Steininformationen.
Novatus Argolis

„Novatus Argolis“ besticht durch seine stark ausgeprägte grüne und braune Aderung, die durch Vermischung von zähflüssigen Mineralien zustande kamen. Der im STEINBILD „Novatus Argolis“ verarbeitete Serpentinit entstand vor ca. 160 Mio. Jahren im Zeitalter der Pangäa.
Gesteinskunde
Gesteinsalter: 160 Mio. Jahre
Gesteinsart: Marmor
Untergruppe: Serpentinit
Hauptbestandteil: Magnesium, Silizium, Calcium, Eisen
Entstehungsgeschichte
Vor mehr als einer Milliarde Jahren kam es im Erdmantel durch Absenkung von altem Meeresboden zur Aufschmelzung und Vermischung mit zähflüssigen Mineralien. Dadurch senkte sich die Schmelztemperatur ab und es entstanden lokale flüssige Blasen in zähflüssiger Umgebung. Die schweren Mineralien sammelten sich am unteren Ende der Magmablase. Die gesamte flüssige Masse wanderte, wie in den Lavalampen der 70er Jahre, nach oben und blieb in der Erdkruste "stecken". Vor 750 Mio. Jahren bildete sich darüber ein Ozean und versiegelte das heutige Vorkommen. Vor ca. 220 Mio. Jahren brach ein Teil der Insel von Gondwana ab und wanderte durch die Plattentektonik in Richtung eurasische Landmasse. Dabei gelangten ultraheiße, wässrige Lösungen in das Vorkommen. Kleine Haarrisse begünstigten das Eindringen von mineralreichem Wasser, das durch den hohen Druck nicht verdampfen konnte. Dieses Phänomen bildete die starken sichtbaren Adern im Gestein. Als das Wasser langsam zurückwich, verblieben die mittransportierten Mineralien in diesen Steinbereichen. Diese waren härter als das umgebende Gestein, was man auf der Oberfläche auch deutlich fühlen kann.
Erdgeschichte

Geologie: Zum Zeitpunkt der Entstehung des Natursteins dieses STEINBILDES fand eine Gebirgsbildung um den Pazifik statt. Durch die Subduktion der pazifischen Platten begann die Auffaltung der Anden. Regression in Mitteleuropa durch den Rückgang des Meeres. Pangäa brach endgültig auseinander.

Flora & Fauna: Die ersten Blütenpflanzen entstehen und die hohe Niederschlagsbildung sorgte für Ausdehnung der Pflanzenwelt. Dadurch entstanden dichte, üppige Tropenwälder mit mehr Blühpflanzen. Durch die starke Riffbildung kamen Hexakorallen, Muscheln, Seelilien und Stachelhäuter auf. Außerdem ist in dieser Zeit der Archaeopteryx (Urvogel) mit Federn und Skelett gut entwickelt.